Wattenscheid I – RX II
Fehlstart von RX II
Der 2te Spieltag deckte schonungslos die Schwächen unseres zuvor hoch gehandelten 2ten Teams auf.
Nach den Doppeln sah es zunächst noch ganz gut aus. Werner und Chrosci mussten ihre ganze Erfahrung ausspielen um gegen Merder und Zunke zu bestehen. Nach gewonnenem ersten Satz verloren beide durch die gefährlichen Störattacken des Noppenkönigs Zunke zusehends ihren Rhytmus. Im vierten Satz gelang es endlich Zunke teilweise mit Aufschlägen zu überraschen. Der 5. Satz begann mit einem taktischen Fehler der Wattenscheider. Diesen nutzten Werner und Chrosci sofort aus um den Sieg zu sichern.
Marcie und Totto mussten gegen Damwerth und Sendler ran. Nach 2:2 Zwischenstand waren sie im 5 Satz chancenlos als Toto mal wieder eine, im wahrsten Sinne des Wortes, totsichere Serie traf.
Andreas u. Reimund konnten sich in 4 Sätzen gegen Lang und Noll durchsetzen. Wir führten 2:1.
Chrosci war in seinem ersten Einzel zunächst chancenlos, änderte nach verlorenem ersten Satz seine Taktik und ließ seinem Gegenüber dafür im zweiten Satz keine Chance. Danach nur noch Krampf und Kampf. Chrosci, mental zu schwach, ließ in entscheidenden Situationen Andreas Merder den Vortritt und unterlag so völlig verdient mit 1:3 Sätzen.
Ganz anders dagegen Marci. Selbstbewusst und hochkonzentriert trat er an den Tisch um ihn nach nur 3 Sätzen, jeweils zu 6, wieder zu verlassen. Daniel Damwerth wirkte danach konsterniert.
Roland II führt zu diesem Zeitpunkt mit 3:2.
Nun war die Mitte dran.
Werner bekommt es mit Werner Sendler zu tun, und schaffte es alle drei Sätze mit jeweils 2 Punkten Vorsprung zu gewinnen. Bemerkenswert war dabei die körperliche und mentale Fitness, die Werner über die 3 Sätze an den Tag legte. Er konnte seinen Gegner reihenweise mit Topspin Schlägen eindecken und verlor auch in brenzligen Situationen nicht den Kopf.
Ganz anders Totto. Ohne Mut und Selbstvertrauen, fast sich in sein Schicksal von vornherein fügend, überlies er die ersten beiden Sätze seinem Gegner Dirk Lang. Im dritten Satz setzte er dann zwar alles auf eine Karte und konnte auf 1:2 verkürzen. Der Satzgewinn sollte jedoch ein Strohfeuer bleiben. Satz 4 ging wieder an Lang.
Roland II führte auch zu diesem Zeitpunkt noch mit 4:3.
Im unteren Paarkreuz fanden Reimund und Andreas kein Mittel gegen die unangenehmen Noppenbeläge von Noll und Zunke.
Das Blatt wendete sich zu unseren Ungunsten. Nach der Vorstellung von Reimund und Andreas war klar, das im unteren Paarkreuz wahrscheinlich an diesem Tag kein Punkt zu holen war.
Also musste ein Zwischenspurt her um den Wattenscheidern wieder das Zepter des Handelns zu entreißen.
Marci behielt in einem umkämpften und wahnsinnig schnellem Spiel im 5. Satz knapp die Oberhand gegen Andreas Merder.
Ausgleich 5:5.
Was nun folgte war fast ein wenig peinlich. Chrosci lag schon 0:2 zurück bevor er den Hebel umlegen konnte und sein bestes Tischtennis wenigstens phasenweise zeigte. Obwohl vom Glück begünstigt, machte es sich das Leben immer wieder selbst schwer und verlor durch einen dummen Fehler schließlich in 5 Sätzen.
Am Nachbartisch führte Werner zu diesem Zeitpunkt mit 2:0 Sätzen. Doch auf einmal schlichen sich einige Unsicherheiten in Werners Spiel ein, die Lang noch einmal Hoffnung schöpfen ließen. Und tatsächlich, Werner kämpfte zwar wie ein Löwe, doch verlor er die nächsten 3 Sätze.
Totto hatte seinem Gegener nach 1:1 in den Sätzen nicht mehr wirklich viel entgegenzustetzen und verlor schließlich klar mit 1:3.
Zwischenstand 5:8.
Andreas blieb gegen Marco Noll über die gesamte Distanz Chancenlos. Die ekelhafte Noppe, die sein Gegner Noll spielte, war einfach nicht sein Ding.
Endstand 5:9.
Resümee: Ein Marci in Galaform, ein Werner in guter Normalform und die gute Performance in den Doppeln reichte einfach nicht aus um die Wattenscheider ernsthaft in Verlegenheit zu bringen.
Die übrigen Bretter der 2. Mannschaft blieben jedoch den Nachweis ihrer Bezirksklassentauglichkeit in ihrem jeweiligen Paarkreuz schuldig. 3 Einzelsiege auf Seiten der Roländer, dagegen stehen 8 auf Wattenscheider Seite. Hier wird sich einiges ändern müssen, wollen die Roländer nicht in den nächsten Spieltagen ihren vorletzten Tabellenplatz manifestieren.
Für heute reicht´s. Chrosci