Sieg über Falkenhorst und die „Imperial“-Tische

 

Unsere „Reserve“ zog es schon am Freitag Abend nach Falkenhorst. Dort, an den bei unseren Jungs so unbeliebten Imperial-Tischen sollte der erste Sieg der Saison gelingen. Das Unterfangen war deshalb besonders schwierig, weil Christian Chroscinski immer noch krank im Bett lag und deshalb leider nicht zur Verfügung stand. Alle anderen Akteure des Teams waren aber trotz Terminschwierigkeiten anwesend und brannten darauf endlich mal hier in Falkenhorst beide Punkte mitzunehmen.

 

Und es begann sehr gut. Werner Erhardt/Fabian Rieke gaben ihr Spiel gegen das Doppel 1 Pohlmeyer/Brüggemann denkbar knapp ab (-3, -10, 13, -6). Die anderen Paarungen gingen aber relativ glatt an unsere Roländer. Thorsten Wald/Marc Langbein verloren noch den ersten Satz, waren dann aber richtig warm und ließen keine Zweifel aufkommen wer die Platte als Sieger verlassen würde (-8, 6, 6, 4). Michael Bergins/Andreas Friebe wollten die Pleite von letzter Woche schnell vergessen machen. Das gelang auch überzeugend. Die Gegner hatten sie jedenfalls gut im Griff und gaben bei ihrem Spiel noch nicht einmal einen Satz ab (9, 7, 6).

 

2:1 Führung nach den Doppeln sah doch schon recht gut aus. Jetzt aber folgte eine totale Flaute bei den Roländern. Marcis Spiel gegen Pohlmeyer war zwar denkbar knapp, ging aber dennoch weg (14, -6, -9, -9). Thorsten ging nach einer 2:1 Satzführung in den fünften und verlor (-7, 9, 6, -5, -7). In der Mitte kam Micha gar nicht richtig in sein Spiel. Vor allen Dingen im dritten Satz lief für ihn gar nichts mehr zusammen (-9, -9, -1). Und auch Werner hatte überraschender Weise seinem Gegner nichts entgegenzusetzen. Dreimal zu 9, es wollte einfach nichts gelingen (-9, -9, -9). So war aus der schönen 2:1 Führung schnell ein 2:5 geworden. Es sah gar nicht so doll aus.

 

Aber wir haben ja auch noch ein starkes unteres Paarkreuz. Fabian läutete mit seinem Spiel die Wende ein. Kompromisslos und überzeugend (7, 5, -9, 8). Andreas gab ebenfalls nur einen Satz ab und brachte seine Mannen so wieder heran (7, -9, 5, 4). Nach einer Runde also ein knapper 4:5 Rückstand.

 

In einem starken Spiel holte Thorsten gegen den bilanztechnisch in allen Spielzeiten sehr guten Pohlmeyer  einen nicht für möglich gehaltenen Sieg heraus. Zweimal in der Verlängerung, aber letztlich verdientermaßen ging damit der Punkt an den Roländer Spitzenspieler (8, -7, 10, 10). Da wollte Marci natürlich auch nicht nachstehen. Im Spiel der „Zweier“ behielt er klar die Oberhand und setzte sich ohne Satzverlust durch (8, 14, 8).

 

Da lies sich Werner auch nicht lange bitten. In einem fünf-Satz-Match (nach 2:0 Satzführung für ihn) behielt er die Nerven und war am Ende der verdiente Sieger (9, 9, -9, -7, 7). Auch am Nebentisch war Michael jetzt richtig im Spiel. Endlich mal wieder ein Gegner nach Maß der ohne Probleme abgefertigt wurde (4, 7, 6). Das Unentschiede war schon sicher. Die Roländer hatten aus einem 2:5 ein 8:5 gemacht. Wieder einmal ein zweiter Durchgang nach Maß.

 

Und mit einem Unentschieden wollte man sich nicht zufrieden geben. Andreas hatte dann auch keinerlei Schwierigkeiten mit seinem Gegner. Er traf so gut wie alles. So etwas nennt man dann wohl „eine Lauf“ und siegte klar mit 3:0 Sätzen. Am Nebentisch war zeitgleich Fabian mit seinem Gegner ebenfalls in den letzten Zügen, brauchte den Sack aber nicht mehr zuzumachen da Andreas den Sieg eingefahren hatte.

 

Damit war der Erfolg in trockenen Tüchern und die Mannschaft hatte endlich ihren lange verdienten ersten Saisonerfolg verbucht. Mit einem überragenden unteren Paarkreuz an diesem Tage und einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung an den so gefürchteten gegnerischen Tischen wurde das Gesamt-Punkte-Konto damit ausgeglichen. Nach dem schweren Anfangsprogramm liegt die Mannschaft damit trotz Ersatzstellung und krankheits bedingten Ausfällen im Mittelfeld der Tabelle. Läuft es so weiter wie bisher dürften noch einige andere Teams bezwungen werden. Warten wir es ab und wünschen der Mannschaft weiterhin viel Erfolg in den nächsten Spielen.