Gude verpasst Qualifikation knapp!
Gude verpasst Qualifikation nur knapp…
und überzeugt trotzdem auf ganzer Linie!
Zwei Roländer Spieler waren für die Bezirksvorrangliste der A-Schüler in Menden-Platteheide qualifziert.
Thomas Zobiegala, dessen Wechsel zum Post SV bereits feststeht, im letzten Auftritt für die Roländer Farben und Robin Gude.
Thomas begann in seinem ersten Spiel sehr stark und führte bereits mit 2:0 Sätzen ehe er auf einmal unerklärlich schwächer wurde und das Spiel an seinen Gegner, der nur noch seine „Noppe“ einsetzte, mit 2:3 Sätzen abgeben musste.
Auch in der Folge schaffte es Thomas nicht seine wacker herausgespielten Führungen in den einzelnen Sätzen in zählbare Resultate umzumünzen. In der Folge gelang ihm nur noch ein Sieg – die Qualifikation für die Zwischenrunde war so leider verpasst.
Robin hatte hingegen Mühe ins Turnier zu finden. Unter der Woche wurde er noch von dem Roländer Trainer, Christian Chroscinski, aus dem Training genommen, da er starke Schmerzen im Ellenbogengelenk verspürte. Nach einigen Startschwierigkeiten und Trainingsdefizit kämpfte er sich ins Match und konnte sein erstes Spiel mit 3:1 Sätzen gewinnen. Sein zweites Spiel gewann er mit 3:0 Sätzen.
Nun wartete Tim Bußkamp auf Robin. Tim liegt Robin eigentlich, doch Tim spielte clever sowie hochkonzentriert und gewann schließlich deutlich mit 3:0 Sätzen.
Im nächsten Spiel traf Robin auf Maximilian Jud. In den vergangenen Vergleichen hatte Robin bisher immer deutlich das Nachsehen gehabt, doch mit neuer Taktik gelang Robin ein guter Einstieg ins Match. Nach gewonnenem ersten Satz gab es im Zweiten einen kritischen Moment als Max von 10:6 auf 10:9 verkürzte, doch Robin holte sich auch diesen Satz. Den 3. Satz spielte er wie im Rausch, konzentriert, sicher und druckvoll – und gewann verdient mit 3:0 Sätzen. Die erlittene Scharte gegen Bußkamp schien ausgewetzt.
Im letzten Spiel der Vorrunde traf auch Robin auf einen Noppenspieler. Konzentriert meisterte er auch diese nicht eben einfache Aufgabe.
In der Zwischenzeit hatte Maximilian Jud Tim Bußkamp ebenfalls in 3 Sätzen deutlich geschlagen. So zogen Maximilian, Robin und Tim Match- und Satzgleich in die Zwischenrunde ein.
In der Zwischenrunde gewann Robin sein erstes Spiel nach verhaltenem Start mit 3:1 Sätzen. Im zweiten Spiel musste er die derzeitige Überlegenheit des Spielers Reuter bei seiner 0:3 Niederlage anerkennen.
Im letzten Spiel musste nun unbedingt ein Sieg her, um noch eine Chance auf das Weiterkommen zu haben.
Robin war von der 0:3 Niederlage im gegen Reuter anscheinend noch schwer mitgenommen. Die ersten beiden Sätze agierte er zunehmend glücklos gegen den Spieler Hahn. Nach 0:2 Sätzen sah es beim Spielstand von 6:10 gar nicht gut für Robin aus. Zudem hatten sich noch die Supporter seiner Konkurrenten (gefühlte 15 Mann) um die Box versammelt und machten Stimmung für Hahn.
In Satz 3 beim Spielstand von 6:10 gegen Robin, glaubte niemand mehr an eine Wende. Doch Hahn mutierte auf einmal zum sorglosen Camper. Robin baute noch einmal Spannung auf, punktete und gewann zum Entsetzten der der Zuschauer und Betreuer Hahns den 3. Satz.
In den Sätzen 4 und 5 war Robin wieder voll da, rief sein bestes Tischtennis ab und gewann knapp aber verdient dieses „Auswärtsspiel“.
Rechenmaschine: Es kam wie es kommen musste – Reuter gewann auch gegen Bußkamp und Jud. Beide gewannen auch wie Robin ihre anderen Spiele. Reuter war auf Platz 1. Über Platz 2,3 und 4 mussten die Sätze entscheiden, da Tim, Maximilian und Robin eine 3:2 Bilanz in der Zwischenrunde aufwiesen. Robin hatte letztlich das schlechteste Satzverhältnis mit 9:9 Sätzen und musste mit dem bitteren 4. Platz vorlieb nehmen – nur die Plätze 1-3 qualifizieren sich für die nächste Runde der Bezirksrangliste, die demnächst stattfinden wird.
Fazit: Robins Leistungskurve zeigt nach kurzfristiger Abflachung wieder steil nach oben. Der Erfolg gegen Jud gibt Mut für die Zukunft – Robin steht den Besten des Bezirks nunmehr auf Augenhöhe gegenüber und wird sich auch daran messen lassen müssen. Thomas muss vor allen Dingen lernen die Spannung über die Distanz von 5 Sätzen zu halten, dann sollten wir demnächst wieder positives von ihm hören – wenn auch vom Lokalrivalen – Alles Gute!