Roland II gibt nicht auf!

 

Die Roländer kamen am späten Samstag Abend, nach 3:10 Stunden Spielzeit, mit einem verdienten Punktgewinn zurück aus Querenburg.

Zur Ausgangslage: Querenburg trotzte in der Vorwoche Spitzenreiter VFL Bochum ein Unentschieden ab. Dementsprechend stark waren die Gastgeber einzuschätzen.

Roland musste auf Marc Langbein verzichten und setzte, wie schon im Spiel gegen Somborn II, auf Jugendpower. David Mees sollte Marc ersetzen.

Die ersten beiden Doppel Bernd Graz / Marc Heydemann und Werner Erhardt / Christian Chroscinski gingen an die Roländer.

Robin Gude und David Mees waren immer dran, konnten aber ihre Vorteile im schnellen Spiel letztendlich zu selten umsetzen.

Mit der 2:1 Führung, aus Roländer Sicht, ging es in die Einzel. Nun kam es für die Roländer knüppeldick. Marc verlor unglücklich gegen Krüger, Chrosci agierte weitgehend hilflos gegn Czaplinski, doch Werner hielt die Rauxeler zunächst mit einem Sieg gegen Gellner im Spiel. Doch auch die nächsten Einzel liefen nicht besser. Bernd verlor gegen Ligon, Robin hatte seine Chancen gegen den Materialspieler Soester – musste aber auch gratulieren. David wachte zu spät auf und unterlag ebenfalls knapp gegen Porwol.

Es stand 3:6 und es war zu befürchten, dass die Querenburger gleich Teer und Federn aus der Ecke holen würden um die Roländer auf die Heimreise zu schicken.

Doch kampflos wollte sich Roland II nicht nach Hause schicken lassen. Zunächst Chrosci mit Plan B aus alten Zeiten (Schupf und Block) gegen Krüger. Nicht sehenswert aber erfolgreich. Marc legte gegen Czaplinski souverän nach. Doch die Chance zum Ausgleich konnte Werner gegen den starken Ligon nicht nutzen. Bernd setzte gegen Gellner auf Angriff und wurde belohnt.

Beim Zwischenstand von 6:7 aus Roländer Sicht gingen Robin und David an den Tisch. Robin tat sich gegen die Konterattacken von Porwol schwer doch er kämpfte 5 Sätze bravourös und heimste zum Schluss den verdienten Sieg ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte David in 4 Sätzen schon gegen den Materialspieler Soester gewonnen. Aber hier war das “WIE” entscheidend. Ausgesprochen klug und hellwach agierte er gegen den “Anti-Mann” und fuhr den verdienten Sieg ein.

Roland II führte nun mit 8:7 und wollte jetzt auch den Sieg. Doch einige vergebene Satzbälle im Dritten brachen Marc und Bernd das Genick. Da half es auch nichts mehr, dass sie im Vierten 3 Matchbälle abwehrten. Mit dem 4. Matchball machten die Querenburger den Sack zu und sicherten sich das Unentschieden.

Es war eine absolut angenehme aber auch jederzeit kampfbetonte Partie, die zum Schluss auch keinen Sieger verdient hatte. Neben den Punkten teilte sich Roland II mit Querenburg auch die Sätze mit 31:31. Gerechter kann ein Unentschieden nicht sein.