10 Roländer*innen bei Bezirksrangliste erfolgreich!
Samstag – A-Schüler, A-Schülerinnen, C-Schüler, C-Schülerinnen
Am Wochenende des 11. und 12. Mais sind zehn Roländer*innen den Weg nach Menden angetreten um dort in insgesamt sieben Konkurrenzen um den Einzug in die Bezirksendrangliste zu spielen. Am Samstag machten Juli Baranowsky bei den C-Schülerinnen (2009 oder jünger) und Tim Greth bei den C-Schülern den Anfang. Kerem Kavasoglu, der sich auch qualifiziert hatte, musste aufgrund seines Handgelenkbruchs absagen.
Juli, die erst Anfang des Jahres zum ersten Mal bei der DJK das Training besuchte, spielte erst vor wenigen Wochen den Bezirksentscheid der Mini-Meisterschaften. Dass der Sprung zur Rangliste ein Großer sein würde, war daher schon früh klar. Dennoch ist es umso erfreulicher, dass Juli in einer 10er-Gruppe drei Spiele gewann und somit den 7. Platz errang. Für Juli, die zwei Jahre jünger als das Alterslimit ist, stellt das einen tollen Erfolg in ihrer noch kurzen Tischtennis-Karriere dar.
Tim, der ebenfalls erst seit kurzer Zeit spielt und sogar im März sein Debüt für die C-Schüler Mannschaft gab, legte los wie die Feuerwehr: Sein erstes Spiel gewann er, ehe er sich seinem favorisierten Gruppenkopf geschlagen geben musste. Im Anschluss gewann er seine beiden Spiele, sodass für ihn das Weiterkommen in die Zwischenrunde feststand. Dort unterlag er nur dem späteren Gruppensieger, gewann aber die anderen beiden Spiele mit tollem Kampf. Somit schloss er seine Zwischenrundengruppe als Dritter ab, sodass er nächstes Wochenende bei der Bezirksendrangliste starten darf. Tim zählt damit nach so kurzer Zeit bereits zu den besten C-Schülern des Bezirks. Eine Leistung, auf die Tim stolz sein kann, und der Verein bereits stolz ist!
Ebenfalls am Samstag starteten Maxi Baranowsky, die als Nachrückerin bei den A-Schülerinnen zum Einsatz kam, und Leon Blau bei den A-Schülern. Beide gingen als Jungjahrgang bzw. B-Schüler in das Turnier, sodass die Zielvorgabe von Anfang an das Sammeln von guter Spielpraxis war. Maxi startete bärenstark in das Turnier und schlug direkt im ersten Spiel eine favorisierte Gegnerin. Im Folgenden waren auch die weiteren Gegnerinnen ihr gegenüber in der Favoritenrolle, welche manche von ihnen auch mit klaren Siegen rechtfertigten. Doch Maxi spielte gutes Tischtennis und kämpfte in ihren Matches bis zum letzten Punkt, was ihr leider am Ende keinen weiteren Sieg mehr einbrachte. Nichtsdestotrotz kann die Nachrückerin mit ihrer Leistung zufrieden sein und wird versuchen im nächsten Jahr den Sprung in die Zwischenrunde zu schaffen.
Leon startete nicht ganz so gut in das Turnier und war am Anfang sichtlich nervös. Gegen seine teils zwei Jahre älteren Gegner musste er deren Überlegenheit mehrfach anerkennen, seine Achtungserfolge an diesem Tag waren eine knappe Fünfsatzniederlage und ein 3:0 Sieg. Für das Weiterkommen in dieser Altersklasse hat der 12-Jährige aber noch ein Jahr Zeit, erst dann ist er offiziell A-Schüler.
Sonntag – Jungen, Mädchen, B-Schüler
Sonntag starteten als Erstes die Jungen und Mädchen bis 18 Jahre in der Mendener Halle. Nikie Chien als Qualifikantin und Mia Scharpenberg sowie Rijetha Sivanenthiran als Nachrückerinnen spielten um die Qualifikation für die Zwischenrunde. Nikie gewann zwei Spiele in ihrer Fünfer-Gruppe, verpasste aber durch eine unvorteilhafte Satzbilanz das Weiterkommen knapp. Rijetha gewann ebenfalls zwei Spiele, war durch ihren blockierten Halswirbel ab der Hälfte des Turniers jedoch stark eingeschränkt. Dennoch biss sie auf die Zähne und erreichte einen vierten Platz in ihrer Gruppe. Mia gewann zwar nur ein Spiel in ihrer Gruppe, hielt aber in den anderen Partien gut mit, wie es durch ihre Satzerfolge auch auf dem Papier festzustellen ist. Die Drei zeigten weiterhin große Fortschritte und kommen immer mehr in Reichweite der einst unschlagbaren Mädchen. Sie können ein positives Fazit von der Rangliste ziehen.
Bei den Jungen waren Luca Heidrich, der sogar als Gruppenkopf gesetzt war, sowie Aaron Busemann und Milad Osmani als Gruppenzweite ins Rennen. Luca entsprach seiner Setzung während der ersten Gruppenphase total und blieb in seinen Siegen souverän und deutlich. Aaron tat sich anfangs sehr schwer, gewann dann aber im Entscheidungssatz gegen den Gruppenkopf Wim Verdonschot, sodass er als Gruppenerster in die Zwischenrunde einzog. Auch Milad schaffte es seinen Gruppenkopf zu bezwingen, in seinem Fall Marius Goebel vom LTV Lippstadt. Somit waren alle Roländer mit besten Chancen aufs Weiterkommen in der Zwischenrunde gelandet.
Leider kam dann nicht alles so, wie es sollte. Aaron verlor zwei Spiele mit 3:0, und auch wenn er sein letztes Spiel mit 3:0 gewann, führte sein Satzverhältnis zu seiner Platzierung als Vierter in der Gruppe. Plätze 1 bis 3 hätten zur Teilnahme an der Endrangliste berechtigt, sodass Aaron nur noch als Nachrücker Chancen hat, dort teilzunehmen. Besser lief es bei Milad, der zwar gegen Andre Bertelsmeier verlor, aber mit seinem Sieg gegen Venckus bereits für die Endrangliste qualifiziert war. So konnte die Enttäuschung über seine Niederlage gegen Torsten Licht auch schnell verfliegen.
Luca verlor sein Auftaktspiel gegen Tyson Tan Hasse, der letztendlich die Gruppe gewann. Immer noch mit besten Chancen für das Weiterkommen ausgestattet, brannten Luca dann alle Sicherungen gegen Marvin Lohsträter durch. Nachdem er seinen Schläger zweimal mit nicht unerheblicher Wucht durch die Gegend warf, entschied die Turnierleitung sich dazu, Luca zu disqualifizieren. Luca, der enttäuscht über sein eigenes Verhalten ist, nahm die Entscheidung ohne Protest entgegen.
Deutlich besser hingegen präsentierte sich Leon Blau, der sich bei den B-Schülern berechtigte Hoffnungen auf ein Weiterkommen machen konnte. Leider hatte er mit der Setzung etwas Pech, da sein QTTR-Wert vom Februar nicht ansatzweise seine jetzige Spielstärke widerspiegelt. So verlor Leon die ersten zwei Spiele gegen sehr gute Gegner, fand daraufhin jedoch deutlich besser ins Spiel und zog mit drei Siegen in Folge in die Zwischenrunde ein. Dort traf er zunächst auf Jonas Fuchs, dem Topgesetzten des Feldes, gegen der sich zwar in drei Sätzen geschlagen geben musste. Diese konnte er jedoch sehr knapp gestalten, was ihm für die zwei folgenden Spiele Aufwind gab. Dort zeigte er auch beides Mal sehr gutes Tischtennis und gewann seine Spiele überzeugend. Zwar sprang am Ende des Tages für Leon nur der vierte Platz und damit nicht die Qualifikation für die nächste Runde rum, doch der Youngster zeigte tollen Kampf und darf sich Hoffnungen machen, vielleicht als Nachrücker an der nächsten Runde teilnehmen zu dürfen.