Der erste Auswärtspunkt

DJK Roland Rauxel V und TuS Rahm IV trennen sich 8:8-Remis (31:30)

[FPA] TH Hansa-Grundschule Do.-Huckarde

Ausgangsposition:
Die ersten Punkte außerhalb der Turnhalle in Rauxel sollten her. Dafür wurde noch einmal die erfolgreiche Sechs des vergangenen Wochenendes aufgeboten. Mit einem Sieg könnten sich die Roländer oben festsetzen und Post SuS Hamm und Eving-Lindenhorst nah auf den Fersen bleiben.
Rahm unterlag in der Vorwoche mit drei Ersatzleuten 0:9 bei Post Castrop und steht auf Rang 9 im Tabellenkeller, zählt in Bestbesetzung aber zu den starken Teams und könnte sicherlich oben mitspielen. Und „wie es so üblich ist“, konnte mit Ausnahme des Langzeitverletzten Reher die beste Mannschaft aufgeboten werden. Typisch in dieser Saison.

Aufstellungen:
Stegt (1), Harr (2), Send (3), Friebe (5), Hertog (7), Elmanowicz (8).

Doppel:
Harr/Elmanowicz, Stegt/Hertog, Send/Friebe.

Rahm mit:
Zakowski (1), Hagen (3), Vedder (4), Gärtner (5), Buschke (6), Lipperheide (7).

Doppel:
Zakowski/Buschke, Hagen/Vedder, Gärtner/Lipperheide. 

Spielbericht:
Ziemlich chancenlos waren Matthias und Hotti gegen die beiden Materialspieler Zakowski und Buschke, die jede, sich ihnen bietende, Chance zum harten Schuss gerne annahmen. Kein besonders gutes Spiel gegen allerdings starke Gegner. 7:11, 9:11, 6:11. 0:1

Nebenan das neue Doppel 1 der Roländer. Olaf und Harry zeigten gegen Hagen/Vedder eine Top-Leistung, fair anerkannt von ihren Gegnern. Ein Doppel mit wenig leichten Fehlern auf beiden Seiten. Am Ende mehr direkte Punkte für die beiden Rauxeler. 11:8, 11:7, 10:12, 11:8. 1:1

Heppi und Käpt’n sannen, nachdem das Nasenbluten gestillt war auf Revanche für die knappe Niederlage letzte Woche gegen Hamm. Es galt die Bilanz auf 5:1 auszubauen, was auch gelang. Gegen Gärtner/Lipperheide kam man nur Ende des 2. Satzes kurz ins Schwimmen (Treffen ist Pflicht!), ansonsten wenig Probleme. 11:4, 15:13, 11:9. 2:1

Da ist er wieder, Fünf-Satz-Harry. Gegen den unangenehm zu spielenden Zakowski, ging es mal wieder über die volle Distanz. Nach drei Sätzen hatte sich Harry auf das Spiel perfekt eingestellt und brachte den dritten Punkt in trockene Tücher. 11:8, 6:11, 8:11, 11:4, 11:7. 3:1

„Ich hab doch gar nicht gesoffen!“ war vom Nachbartisch zu hören. Wir halten ihm seine Krankheit zu Gute, denn ansonsten waren Spiel und Ergebnis eine Katastrophe für den „Langen“. Gegen Hagen war alles zu schnell zu Ende. 8:11, 8:11, 0:11. 3:2

Der Käpt’n mit keinen guten Erinnerungen gegen Vedder (0:3 im letzten Duell) begann konzentriert (auch mit reichlich Glück garniert), hatte arge Probleme mit dem umgestellten Spiel des Gegners und versuchte es mit einem kompletten Neubooten bei 0:6 im vierten Satz. Im fünften knapp unterlegen. 12:10, 5:11, 8:11, 11:9, 8:11. 3:3

Gegen Gärtner hatte unser Altmeister Herri nur in den ersten Sätzen Schwierigkeiten, nachher lief alles nach Plan. Hinzu kam die anscheinend mangelnde Kondition des Rahmers, der schnell zu keuchen begann. Ein sicherer Punktgewinn für die Roländer. 12:10, 7:11, 11:6, 11:7. 4:3

Olafs Spiel war zu kurz, um mehr zu schreiben. Souveräner und ungefährdeter Sieg gegen Buschke. 11:8, 11:2, 11:6. 5:3

Am Nachbartisch ging es ebenfalls kurz und schmerzlos zu. Hotti im D-Zug-Tempo und eine Neuauflage des Klassikers und Bestsellers „Hottis Erzählungen“. Wer bei 2:0 und 10:5 noch etwas zu jammern hat, ist ein Märchenonkel. Man sollte wirklich ein Buch auflegen.11:4, 11:2, 11:5. 6:3

Deutliche Leistungssteigerung, aber es reichte nicht gegen die Noppe von Zakowski. Matthias unterlag auch im zweiten Einzel und wartet nun schon länger auf einen Sieg in den Auswärtsspielen. Zwischendurch waren ohne Frage schöne Ballwechsel zu sehen, am Ende aber überwogen die Fehler im Spiel gegen das Material.  4:11, 11:3, 9:11, 9:11. 6:4

Das aggressive Blockspiel des Rahmers Hagen und dessen gekonnte Schüsse, waren am heutigen Tage nichts für Harry, der immer wieder „mangelnde“ Kontrolle monierte. Ob das wohl mit der neuen Waffe besser wird? Mit Topspin-Varianten im zweiten Satz schien die Wende zu gelingen, doch der Rahmer traf in den Sätzen 3 und 4 nach Belieben. Anschlusspunkt für die Dortmunder.  4:11, 11:6, 7:11, 7:11. 6:5

Heppi gegen Vedder, eins der spannendsten Spiele des Tages. Abwehr gegen knallharte Topspins. Da entwickelten sich schöne Ballwechsel. Schade, das eine 2:0-Satzführung nicht nach Hause gebracht werden konnte. 11:9, 12:10, 9:11, 11:13, 7:11. 6:6

Die Führung holte der Käpt’n wieder zurück. Das Spiel gegen Gärtner wurde in den Sätzen 2 und 3 aber immer wieder zum Duell „wer mehr Fehler macht, ist der Dumme“. Das wurde brüderlich geteilt. Nicht besonders schön anzusehen. Die Sätze 1 und 4 gingen in Ordnung. 11:7, 7:11, 11:8, 11:6. 7:6

Schon im Vorfeld waren sich die beiden Mannschaftsführer einig, dass das Spiel Hertog gegen Buschke entscheidend werden würde. Am Nachbartisch ging es schneller. Daher hier zuerst:

Gegen Lipperheide ging Olafs erster Satz verloren. Im zweiten Satz kam auf einmal jeder Topspin zurück. Trotzdem reichte es einigermaßen sicher. 11:4, 10:12, 11:4, 11:8. 8:6

Hotti gegen einen unwahrscheinlich treffenden Buschke mit weiblichem Zähler. Des Captains Schwester gab sich die Ehre. (Der Altmeister Heppi nachher: „Woher kennt deine Schwester die Regeln?“) Der „Märchenonkel“ war wieder da. Hotti lamentierte vor dem Spiel, im Spiel und nach dem Spiel. Er kann einfach nicht gegen solche Leute spielen. Buschke traf nach Belieben, hatte das nötige Glück, bekam aber auch vom Rauxeler einiges „mit Schleife verpackt“ serviert und das Prädikat „das machen die Leute in der Landesliga noch nicht mal“ attestiert. 10:12, 9:11, 15:13, 8:11. 8:7

Es folgte das erste Abschlussdoppel der neuen Saison. Die Geschichte ist kurz erzählt. Schlicht chancenlos waren Olaf und Harry gegen die Noppe von Zakowski und den immer noch wie aufgedreht spielenden Buschke. Die beiden Rahmer bilden ein Spitzendoppel. Wie konnte denn dann die Bilanz vor dem Spiel 1:3 heißen? 4:11, 4:11, 5:11. 8:8!

Bilanzen
Nach sechs Spielen kann man sich durchaus einmal die Bilanzen ansehen. Ein erster Trend ist absehbar.

Stegt                5:5
Harr                5:5
Send                8:3 (3:1 oben, 5:2 Mitte)
Paul                 3:4
Friebe              5:4 (3:3 Mitte, 2:1 unten)
Schieron          0:1
Hertog             3:4
Elmanowicz    5:0

Fazit
Der erste Auswärtspunkt in der neuen Saison gegen starke Rahmer, die in dieser Besetzung weiter nach oben gehören in der Tabelle. Die Roländer bleiben auf Platz 4, haben aber vermutlich drei Punkte Rückstand auf Relegationsplatz 2.
Nächstes Wochenende geht es gegen Somborn, das unten im Tabellenkeller steht. Die voraussichtliche Aufstellung: Stegt, Harr, Send, Paul, Friebe, Hertog. Der nächste Heimsieg gegen die bekannte Truppe ist Pflicht.

FPA