RX II – Ehrenfeld
Rolands Reserve verpasst gegen den Tabellenführer die Sensation
Sonntag morgen früh aus den Federn, das Heimspiel der zweiten Mannschaft gegen den ungeschlagenen Tabelleführer stand an. Die Mannschaft war vollzählig vertreten, keine Ausfälle und damit ein starkes Team. Die Aufstellung also wie folgt: Thorsten Wald, Marc Langbein, Werner Erhardt, Michael Bergins, Andreas Friebe, Fabian Rieke. Der Gegner aus Ehrenfeld hat bislang erst einmal in der kompletten Saison einen Punkt abgegeben. Da der sonst an Brett 2 aufschlagende König fehlte hatte sie kurzerhand ihren „Edelreservisten“ Schommers aktiviert. Dieser kam damit zu seinem zweiten Einsatz in der gesamten Saison.
Die Doppel eigentlich wie fast immer. D1 mit Thorsten und Marc bärenstark zum 1:0, D2 Werner und Fabian gegen das Spitzendoppel Schommers/Lippe ohne wirkliche Chance. Gut mitgespielt, verloren. D3 mit viel Kampf und doppeltem Einsatz im fünften zu 8 gewonnen. Damit 2:1 aus den Doppeln, ein guter Start war hingelegt. So konnte es weitergehen.
Oben hatte Thorsten dann viel Pech im finalen Durchgang. Trotz heftiger Gegenwehr gegen Lippe musste er seinem Gegner gratulieren (9, -6, 12, -6, -9). Marci auf verlorenem Posten, zu überlegen der Auftritt von Schommers, keine einzige wirkliche Chance ins Spiel zu kommen. Der erste Satz lief eigentlich noch ganz ordentlich, dann aber legte seine Gegner noch ne Spur zu (-9, -6, -4).
Werner lief zur Höchstform auf. Der „graue Fuchs“ gab nur den ersten Satz ab und somit war der Ausgleich zum 3:3 geschafft (-8, 4, 3, 6). Michael wehrte sich heftig, schimpfte auf sich selber und musste nach wirklich gutem ersten Satz das Spiel hergeben (7, -3, -6, -8).
Jetzt mussten unbedingt weitere Punkte her. Und so wie es der Pressesprecher in seinem Vorbericht schon erwähnte. Unten waren die Ehrenfelder anfällig. Andreas trumpfte stark auf, bewegte sich hervorragend und behielt trotz verlorenem 3ten Satz die Oberhand (7, 8 -9, 3). Fabian hatte ein wenig Anlaufschwierigkeiten, spielte sich dann aber warm und und dominierte seinen Gegner nach Belieben (9, 3, 4). Die Führung nach der ersten Runde somit eine achtbares 5:4. Da keimte die erste Hoffnung auf…
Thorsten nach seiner knappen Niederlage im fünften gegen Lippe jetzt noch mehr motiviert und von Anfang an im Spiel. Gegen den Spitzenspieler Schommers wollte er auf jeden Fall punkten. Und es gelang ihm auch überzeugend. Ein starkes Spiel von unserem Spitzenbrett das alle Möglichkeiten für den restlichen Verlauf des Matches offen hielt (6, -6, 4, 9).
6:4 Führung zwischenzeitlich, ein nicht für möglich gehaltenes Ergebnis. Leider konnte Marci gegen Lippe (-8, 7, -6, -3) aber nicht an seine zuletzt gezeigten guten Ergebnisse anknüpfen. Und auch Werner kam mit dem bisher noch nicht bezwungenen Sellus überhaupt nicht zurecht (-9, -4, 5, -5). Michael holte sich nach verlorenem ersten Satz mit einer super kämpferischen Einstellung den Zweiten, verlor aber den dritten recht unglücklich in der Verlängerung und kam dann nicht mehr ins Spiel zurück (-8, 8, -11, -5). Aus der schönen Führung war also ein knapper Rückstand geworden. Als allerdings Andreas sein Spiel im finalen Durchgang nach sagenhaftem Start und einer 2:1 Satzführung abgeben musste, sanken die Hoffnungen auf ein Minimum (1, -6, 7, -9, -4). Fabian besorgte den nötigen 7ten Punkt ohne einen einzige Satz am heutigen Tag abgeben zu müssen (8, 7, 8).
Die Hoffnung auf wenigsten einen Punkt ab heutigen Tag war also noch gegeben. Das Abschluss Doppel begann aber nicht gerade sehr gut. Schnell lag man mit 0:2 Sätzen hinten. Dann aber kämpfen Thorsten und Marci sich noch einmal heran. Sie konnten tatsächlich zum 2:2 ausgleichen. Die inzwischen zahlreichen Zuschauer (das Spiel der vierten Mannschaft war schon lange vorbei und deren Sieg unter Dach und Fach) peitschten die Beiden richtig an. Leider hatten sie dann aber im Finaldurchgang einen verpatzten Anfang der einfach gegen so ein starkes Doppel wie Schommers/Lippe nicht mehr aufzuholen war.
Schade, wir hätten wie der Gegner bei der Verabschiedung auch selber sagte, den „einen oder anderen Punkt“ wirklich verdient gehabt.