RX I – TTC Gahmen I
Wir müssen uns Fortuna erst noch erarbeiten
So oder so ähnlich könnte das Fazit nach dem ersten Saisonspiel gegen den Verbandsligaabsteiger aus Gahmen lauten.
Insgesamt hatten sich die Heimischen um Spitzenspieler Christoph Pauly einen Überraschungspunkt erhofft, der mit ein bisschen mehr Glück an der einen oder anderen Stelle auch möglich gewesen wäre.
Die Geschicht e der Auftaktdoppel ist schnell erzählt. Während das Spitzendoppel Weiß/Chroscinski, gegen den ehemaligen Rauxeler Malmwieck und Plischka wenig Mühe hatten und 3:1 gewannen, konnte das Vereinsmeisterdoppel Pauly/Wasielak lediglich den zweiten Satz gegen das Gahmener Spitzendoppel Nicolas/Wieklinski erfolgreich gestalten, die anderen gingen aber zum Teil sehr deutlich an die Gäste.
Die neuformierte Doppel drei Krumme/Wald konnte sich von Satz zu Satz steigern, letztendlich blieb Ihnen ein Satzgewinn gegen Schroer/Schenk aber noch verwährt.
Um dieses schnellstmöglich zu ändern ist aber bereits für Donnerstag ein Doppeltraining einberufen.
Die ersten Einzel starteten dann aber verheißungsvoller. Paule drehte ein 2:7 im ersten Satz und sicherte sich diesen in der Verlängerung zu 11 und an Tisch 2 erkämpfte sich der Captain ein 2:0 gegen Malmwieck, der durch die regelbedingte Umstellung seines Materials den Schrecken der vergangenen Tage verloren haben dürfte. Trotzdem konnte er sich in den folgenden Sätzen mit der Glücksgöttin verbinden und drehte das Spiel noch zu seinen Gunsten. 1:3
Während der Bierbaron am Nachbartisch auch den zweiten Satz schon fast in der Tasche hatte, drehte Gahmens Nr. 2 auf und machte den 1:6 Rückstand wett und sicherte sich die Durchgänge zwei und drei knapp mit 11:9. Im vierten hatte Paul nicht mehr die Mittel um das Match noch einmal zu drehen. 1:4
Auch Chrosci und der Hass-Krumme konnten im ersten Satz Ihre Gegner knapp, aber eben mit den nötigen 2 Punkten Vorsprung auf Distanz halten, wonach sich vor allem Torbens Gegener (Schenk) an diese Strategie zu erinnern schien und den Bachelor 3 mal in der Verlängerung bezwang. 1:5
Das Spiel der Krake wurde aber nicht besser und rein optisch war der Partie gegen Schroer nicht viel schönes abzugewinnen, letztendlich stellte Schroer nach dem einen oder anderen Bierchen nach der Partie fest, dass man(n) gegen unseren ersten Vorsitzenden einfach nicht gut aussehen kann und er froh war das Spiel überhaupt gewonnen zu haben. 1:6
Puh, das hatten wir uns anders vorgestellt! Jetzt sah es doch schon deutlich aus.
Unser Vize hat dann gegen Plischka aber nix anbrennen lassen, wobei man schon merkte, dass auch in diesem Spiel die Leichtigkeit des Seins vom vergangenen Samstag abhanden gekommen war und unser Helm anscheinend die alte Taktik:“Die Kante des Schlägers gehört nunmal zum Gerät und muss regelmäßig eingesetzt werden!“ in regelmäßiger Form auszuüben versuchte. Trotzdem ein nie gefährdeter 3:0 Erfolg. 2:6
Dann durfte der Waldmeister zum ersten Mal aufschlagen. Trotz Erkältung war Thorsten sofort da und machte ein tolles Spiel gegen Wieklinski, der vor vielen Jahren sogar schon einmal mit Ara Lünen in der 2. Bundesliga aufgeschlagen hat und in den vergangenen Jahren in Verbands- und Oberliga stets achtbare Resultate erzielte. Ein Klassenunterschied war zu keinem Zeitpunkt zu erkennen und letztendlich siegte am Ende die etwas größere Erfahrung. In dieser Form werden wir vom Vize-Stadtmeister noch einiges zu sehen und zu hören bekommen. 2:7
Dann durfte sich Paul an Malmwieck versuchen und nach verlorenem ersten Satz, kam der Vereinsmeister immer besser mit dem Spiel seines Gegners zurecht, der mit seinem Minischläger am Ende in vier kanppen Sätzen gegen den Baron verlor. 3:7
Nach unglücklichem ersten Spiel wollte nun auch Stievie unbedingt sein erstes Einzel gewinnen und holte sich auch den ersten Satz mit 11:9. Wie üblich gab es nicht die langen Ballwechsel, was aber eher seinem Gegner nicht so gefallen haben dürfte, wie dem Aufschlag-Bum Spieler persönlich. Trotzdem ging der zweite Durchgang an den Gahmener, der im Anschluss immer mehr mit seinem Spiel haderte und so konnte Brad zum 4:7 verkürzen. Hallo? Geht da noch was?
Nun konnte auch der Bachelor seinen ersten Punkt beisteuern, doch das eher ungewöhnliche Spiel des Spordkameraden Schroer und die ständigen Gedanken, ob der GTI nicht vielleicht doch lieber 50mm tiefergelegt worden wäre, statt der läppischen 30mm, haben letztendlich zu einer verdienten Niederlage geführt!4:8
Ein Punkt war schon weg und Paule hat keinen Pfifferling auf Chrosci gesetzt im Spiel gegen Schenk. Letztendlich kann man zu dem Spiel nur sagen, dass in der Halle keiner so richtig wusste warum der 1. Vorsitzende gewonnen hat, aber, und das ist das Wichtigste, er hat gewonnen und hielt uns so im Spiel. 5:8
Ein Punkt war wieder möglich, wenn der Helm gegen Wieklinski gewinnen würde.
Daraus wurde aber leider nix und Bulli ging klar mit 0:3 als Verlierer vom Tisch. 5:9
Am Ende ein auch in der Höhe gerechtes Ergebnis, wobei wir sicherlich bei optimalem Verlauf einen Punkt zu Hause behalten hätten können. Trotz der Niederlage haben wir mit den netten Gahmenern noch die eine oder andere Flasche Bier geleert ,wobei 2 Kisten und das importierte Gahmener Bier den Brand der 12 Tischtenniskünstler nicht löschen konnten und der Paule, der Bachelor mit seiner Bachelorette, Der Kaptain sowie der Helm noch den Weg in die Klapse fanden, wo bei Freibier und anderen Getränken sowie den organisierten Big Mäcs der Abend gemütlich zu Ende ging.